Montag, 1. Juli 2013

SPÖ - Schnarchnasen Partei Östereichs?


Bei der SPÖ muß ich immer an eine alte Dame denken, die beim Stricken im Schaukelstuhl eingeschlafen ist.
Die Sozialdemokratie in Österreichs erscheint immer zahnloser, ihre politischen Aktionen und ihr Parteiprogramm immer verwaschener. Man braucht schon fast eine Lupe um sie noch von der ÖVP auseinander halten zu können.

Aber warum nun diese bitteren Zeilen über die alte Dame?
Ich hab mich heute fürchterlich geärgert, als ich am SPÖ-Hauptquartier in der Innsbrucker Salurner Straße vorbeigekommen bin.
Die SPÖ leistet sich eine der größten Parteizentralen Tirols, die ja letztlich über die Parteienförderungen aus Steuergeldern finanziert wird.
In großen Lettern auf rotem Untergrund hüpft einem das "DU" entgegen und man bleibt erst mal stehen und fragt sich: Was will diese dreiste rote Türe von mir?


Ja, nä...also schau ich mal genauer...ja, da seh ich mich selbst in der Spiegelung des Fensters, dahinter ein leerer, dunkler Raum, der an der Wand in großen Buchstaben das Wort "MITEINANDER" trägt. Leblos, dieses Miteinander-Café, irgendwie...

Weiter links eine Wortwolke aus Begriffen wie "zusammenwirken", "Familie", "Chancengleichheit" und vielem mehr, sie umrahmt ein leeres Schaufenster...leer, duster, ausgehöhlt, so wie die drumrum gedroschenen Phrasen.
Noch weiter links ein großes Schaufenster...eine schmuddelige Jalousie versperrt den Blick in den Raum. Die geben sich ja ganz schön zugeknöpft...


Und wieder nichts drinnen im Fenster - inhaltslos. Was will mir die SPÖ damit sagen? Ich erhalte den Eindruck, die SPÖ ist innerlich so leer wie ihre Schaufenster...und verstaubt.

Liebe SPÖ! Wenn ihr schon selbst nicht in der Lage seid, eure Politik und eure Schaufenster mit Inhalten zu füllen, so wäre es schön, wenn um das Steuergeld wenigstens etwas sinnvolles mit den Schaufenstern gemacht wird. Wie wäre es, wenn ihr sie sozialen Einrichtungen zur Verfügung stellt? Diese könnten sich und ihre Anliegen jeweils ein, zwei Monate über eines der Schaufenster präsentieren, sodaß die Öffentlichkeit sie kennenlernen kann.
Das wär doch was...meint ihr nicht?

Autorin: Irene Labner


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