Dienstag, 30. Dezember 2014

Die IVB-Ticketverarsche



Die IVB senken den Preis für das Jahresticket demnächst von 468 auf 330 Euro. Wirkt natürlich phantastisch auf den ersten Blick, diese neue Preisgestaltung.
Wenn man jedoch genauer hinsieht, dann kommt man nicht umhin sich zu ärgern.
Das Einzelticket steigt bereits im Vorverkaufspreis am Automaten von 1,80 Euro auf satte 2,50 Euro an. Und, wenn der Automat - wie so oft - dann nicht funktioniert, dann drückt man beim Fahrer künftig 2,70 Euro statt bisher 2 Euro fürs Mitfahren in der Kernzone ab.
Das Monatsticket verteuert sich von 46,20 auf 49,90 Euro und das Halbjahresticket wird überhaupt gestrichen.
Die Studenten toben:  http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141230_OTS0085/oeh-innsbruck-ivb-ticketreform-ist-eine-verhoehnung

Und dann dieses "Top-Ticket" für Arbeitnehmer...bisher kostete es 277,70 Euro, künftig nur mehr 198 Euro. Ein unschlagbarer Preis - um 55 cent pro Tag Busfahren, soviel man will. Den ganzen Tag lang im Bus herumfahren, angenehm klimatisiert...wozu sich überhaupt noch eine teure Wohnung leisten, da zieh ich doch lieber im IVB-Bus ein.
Das Dämliche an der Sache ist halt, daß der Arbeitgeber IVB-Partner sein muss - eine Art von Mitgliedschaft, die ihn 3 Euro pro Arbeitnehmer/Monat kostet. Dann bekommt der Arbeitnehmer das günstige Ticket um umgerechnet 16,50 Euro/Monat.
Ich finde das eigentlich ziemlich unmöglich - als Arbeitnehmer ist man hier davon abhängig, daß der Arbeitgeber IVB-Partner ist. Was, wenn das meinen Arbeitgeber aber so ganz und gar nicht interessiert, wie ich in die Arbeit gelange? Dann kostet mich mein Arsch am Sitz- oder Stehplatz im Bus halt gleich um 132 Euro mehr pro Jahr als ich mit dem Top-Ticket gezahlt hätte.
Ich fühle mich verarscht.

Autorin: Irene L.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Advent 2014 - von Wahnsinn und Biedermeier 2.0


Advent 2014

Bis zu 1,5 Millionen Menschen sind in Nigeria auf der Flucht vor Boko Haram.
Der nigerianischen Gruppierung Boko Haram wurden 30 Attacken mit 801 Todesopfern zugeschrieben.
Trotz einer drastischen Zinserhöhung in Russland fällt die Währung des Landes weiter. Die Nervosität infolge des Rubel-Absturzes und des Ölpreis-Verfalls hat auch den deutschen Aktienmarkt erfasst. Bis zum Nachmittag bewegten sich die Kurse hektisch auf und ab.
Europas Luftraum leidet unter Verstopfung.
Gute erste Halbzeit im Tiroler Weihnachtsgeschäft.
Laut Insider- Infos soll der IS daran arbeiten, menschliche Bomben zu entsenden. Konkret planen die Terroristen, Selbstmordattentätern Implantate samt Sprengsätzen einzupflanzen.
Der weltweite Möbelverbrauch wird sich nach Angaben des Centre for Industrial Studies (CSIL) im nächsten Jahr gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 3,4 % erhöhen.
Radikalislamische Taliban haben eine Schule in Peschawar überfallen und ein Massaker verübt. Mehr als 140 Menschen wurden getötet - die meisten Opfer sind Kinder und Jugendliche.
Heute darf Dräger über Bildung 2.0 sinnieren. Und er geht noch weiter. Wenn er etwa von Lernvideos in den USA berichtet, die genau dann stoppen und zurückspielen, wenn die Kamera erste Unaufmerksamkeiten des Schülers misst, sei das zwar "ein bisschen Big brother is watching you", aber, so Dräger: "Wir müssen die Potenziale der Digitalisierung erschließen."
"Die Vorkommnisse rund um die Hypo sind von Fehlentwicklungen und Fehlleistungen auf Landes- und Bundesebene gekennzeichnet", so Griss.
Bereits zum 17. Mal in Folge erleuchtet ein österreichischer Christbaum das Europäische Parlament in Brüssel.

Text: Zeitungsschnipsel aus Onlinezeitungen, zusammengestellt von Irene L.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Drogenfeen im Gemeinderat?




Piratesaw hat kürzlich, anläßlich der bekannt gewordenen Polizeirazzia in der Wohnung des Gemeinderatsmandatars Alexander Ofer, auf unserer Homepage folgendes gebloggt:

Es tut uns leid
wir haben kein Hasch

Aber wenn es nach uns ginge, dürften Sie welches haben.
Wir sehen BürgerInnen als mündige eigenverantwortliche Menschen, denen man die Entscheidung über Ihre Gesundheit selbst überlassen kann.
Dies gilt natürlich auch für den Konsum insbesondere vergleichsweise harmloser Drogen.
Dafür müssen aber Gesetze geändert und nicht gebrochen werden.
Wir treten daher uneingeschränkt für die völlige Freigabe von Cannabis unter vergleichbaren Bedingungen wie Alkohol ein.
Wir werden jederzeit unsere Stimme für dieses Anliegen erheben.
Aber, wir verkaufen keine Drogen.

Der aus der Piratenpartei ausgeschlossene Innsbrucker Gemeinderat Alexander Ofer sorgte kürzlich für Furore, weil mit seinem unkonventionellen Cannabis-Legalisierungsprojekt rechtlich nicht einwandfreie Wege eingeschlagen hat. In seiner Wohnung stellte die Exekutive große Mengen an Cannabisprodukten, Bargeld, sowie Kokain sicher.
Im Rahmen dieses "THC4all"-Projektes wurde Interessenten suggeriert, daß sie legal Cannabis konsumieren dürfen, wenn sie über eine Mitgliedskarte des Projektes verfügen würden.
Nach derzeitiger Rechtslage scheint dieser Sachverhalt allerdings jeglicher rechtlicher Grundlage zu entbehren, was den Projektteilnehmern möglicherweise jede Menge Ärger mit Exekutive und Justiz einbringen könnte.
Da auch die Piraten Partei Tirol, sowie die Piratenpartei Österreichs, wiederholt von Interessenten angeschrieben wurden, so möchten wir noch einmal in aller Deutlichkeit festhalten, daß es sich bei "THC4all" nicht um ein Projekt der Piraten handelt. Die "Innpiraten" rund um Alexander Ofer sind eine eigenständige Partei, die nicht Teil der internationalen Piratenbewegung ist.

Wir denken, daß Herr Ofer der Cannabis-Legalisierungsbewegung in Österreich wahrscheinlich großen Schaden zugefügt hat. Aufgrund der Verwechslungsgefahr seiner "Innpiraten" mit regulären Piratenparteien muss zudem angenommen werden, daß auch die Piraten erneut durch seine Person und Handlungen in der Öffentlichkeit in Mißkredit geraten sind.
Da Herr Ofer, sowie sein Ersatzgemeinderat Stemeseder, nicht freiwillig das Gemeinderatsmandat zurücklegen, gilt es nun abzuwarten, was die Ermittlungen der Exekutive und die Rechtssprechung durch die Justiz ergeben.
Die Piraten Partei Tirol, die im Jahr 2012 zur Gemeinderatswahl angetreten ist und das Mandat errungen hat, hofft jedenfalls, daß kein weiterer Schaden entsteht. Es wäre dringend an der Zeit, daß das Mandat an die Piraten Partei Tirol zurückerstattet wird um endlich dem Wählerwillen entsprechend die Inhalte der Piratenbewegung auch in die Kommunalpolitik einbringen zu können.

Autorin: Irene L.
Bild: Fundstück aus Facebook

Freitag, 5. Dezember 2014

Bilderbergproteste 2015 - eine überparteiliche Plattform präsentiert sich

"Bilderbergproteste 2015" - unter diesem Schlagwort organisiert sich derzeit gerade eine überparteiliche Protestplattform, an der sich auch die Tiroler Piraten nebst vielen anderen Aktivisten beteiligen.
Zitat:
"Wir möchten die Bevölkerung über die Bilderbergtagungen, insbesondere jene in Telfs/Buchen 2015, informieren.
Wir sind nicht einverstanden damit, dass wir Steuerzahler Sicherheitskosten in Millionenhöhe aufgrund dieser vermeintlich "privaten" Veranstaltung tragen müssen.
Wir fordern mehr Transparenz von den Verantwortlichen.
Wir fordern den Gesetzgeber auf endlich klar festzuhalten, wie und ab welchem kostenmäßigen Rahmen sich eine illegale Geschenkannahme, z.B. durch Politiker, definiert."
Die überparteiliche Bilderberg-Protestplattform  präsentiert sich künftig in ihrem Infoblog unter http://bilderbergprotest2015.jimdo.com/